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Shandong Chuan-Fa

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Tan (Tam) Tui

(Sprining Leg)

Das chinesische Kung-Fu (Chuan-Fa) wird grunds�tzlich in n�rdliche und s�dliche Stile unterteilt. Die besonderen Gegebenheiten (im Norden sind die Gebirge, was eine starke Beinmuskulatur zur Folge hat, und im S�den arbeiteten viele in den Reisfeldern, wodurch sich eine starke Armmuskulatur entwickelte)  dieser dieser Landstriche spiegeln sich auch in den Stilen wieder. So kann man beobachten, das ein K�mpfer aus dem S�den vermehrt kurze, schnelle und pr�zise Handtechniken und einfache Tritte verwendet, wogegen ein K�mpfer aus dem Norden lange Fausttechniken, hohe und komplizierte Tritte und diverse Sprungtechniken verwendet.

Das Tan-Tui ist eine n�rdliche Kampfkunst mit einer sehr alten Tradition. Als Begr�nder dieser Kunst wird der Moslem Chashangyir oder auch Chamir (1568- 1644) genannt. Er wurde in Xinjiang, im nordwestlichen China, in der Ming Dynastie (1368- 1644) geboren. Als er in der Bl�te seines Lebens war, wurden die K�sten von Fukien und Zhejiang von pl�ndernden japanischen Piraten heimgesucht. Es wurden Truppen aus dem gesamten Land  zur Verteidigung in den S�den gesandt, und auch Chamir trat der Armee bei. Da zu diesem Zeitpunkt sehr gro�e Armut herrschte, mussten die Truppen zu Fu� in den S�den ziehen. Dies war ein sehr weiter und beschwerlicher Weg, sie mussten �ber Berge klettern, und durch Fl�sse waten. Chamir zog sich bei dieser Tortur eine schwere Erkrankung zu, und musste aufgeben, bevor er die Front erreichte. Um sich von seiner Krankheit zu erholen zu k�nnen, zog er sich in ein Bergdorf in Guanxian in der Provinz Shantung / Shandong zur�ck. Nach einigen Monaten in Behandlung, war er wieder v�llig genesen. Um sich f�r die Freundlichkeit der Bauern zu bedanken, und um ihre k�rperlichen F�higkeiten zu verbessern, unterrichtete er sie im Tan-Tui. Dieser Unterricht wurde mit gro�em Interesse aufgenommen, zumal Chamir von seiner k�rperlichen Statur den Bauern weit voraus war. Chamir hatte das Tan-Tui schon vor einigen Jahren entwickelt, um seine Leistungsf�higkeit zu steigern. Die Bauern merkten schnell, das diese �bungen sehr hilfreich f�r ihre harte Arbeit sind. Seit dieser Zeit wurde das Tan-Tui immer popul�rer, und sp�ter wurde es zu Ehren von Chamir in Chaquan (Cha=Chamir Quan=Faust) umbenannt.

Das originale Tan-Tui hatte 28 Bewegungsformen, die im sp�teren auf 10 reduziert wurden. Heute werden haupts�chlich die 10 Formen des Tan-Tui unterrichtet. Diese Formen finden sich in vielen Stilen des Kung-Fu wieder, wie z.B. Gottesanbeterin, Adlerklauen, Betrunkenen Faust und Chang Quan.

Im Shandong Chuan-Fa werden die 24 Formen des Tan-Tui unterrichtet, weil der Sch�ler dadurch einen guten Einstieg in die Kampfkunst erlangen kann. Ferner werden die Muskeln, B�nder, und Sehnen gedehnt und aufgebaut, und die Koordinationsf�higkeit wird gesteigert. Das Tan-Tui eignet sich sowohl als Aufw�rmungs- als auch als Trainings�bung.

Tan-Tui ist recht leicht zu verstehen, praktisch und effizient in der Anwendung, und sehr gef�hrlich in der Auswirkung.

Schau doch mal im Ordner "Download" nach, da findest du die ersten sechs Tan-Tui zum Runterladen.

 

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Stand: Samstag, November 03, 2012